Bremsen lösen und die brachliegenden Kräfte in Ihrem Unternehmen aktivieren
Ausgebremst? – Wer die Bremse angezogen hat, kann Gas geben, so viel er will…!
Wir (von Berges Business Facilitation) sitzen im Briefing mit dem Geschäftsführer eines größeren mittelständischen Unternehmens. Er erläutert uns, dass seine Mannschaft bei den aktuellen und wichtigen Herausforderungen nicht so vorankommt wie geplant. Die entwickelten Strategien greifen nicht richtig. Er möchte Unterstüzung beim Gas-Geben, damit die gesetzen Ziele erreicht werden.
Das Projekt reizt uns, wir tauchen ein und befragen die Beteiligten. Das Ergebnis: Die Mannschaft gibt ständig Gas, sie sind richtig gut im Gas-Geben, allerdings verhindern die angezogenen Bremsen, dass sie vorankommen.
Was hier so einfach und offensichtlich klingt, sind in der unternehmerischen Praxis häufig schwer zu erkennende und zu lösende Bremsen. Wir bezeichnen diese als Potenzialbremsen. Sie verhindern, dass Unternehmen ihre Potenziale nutzen und davon profitieren können.
Die Potenzialbremsen: Erstaunlicherweise sind wir Menschen wahre Meister darin, uns auszubremsen: Wir vereinfachen komplexe Zusammenhänge, denken in linearen „Wenn-Dann“-Bahnen, verhalten uns rollen-und erwartungskonform und hoffen, mit dem „Viel hilft viel“-Modell Potenziale zu fördern und Leistungen steigern zu können – um uns dann zu wundern, dass wir uns so ausgebremst fühlen und es nicht voran geht. In Organisationen entwickeln sich daraus Potenzialbremsen, die die gesamte Organisation überlagern, wie Fehlervermeidung, limitierende Denk-und Handlungsmuster, potenzialbremsende Führungsstile usw. – die, wenn nicht gelöst, Unternehmen zum Stillstand bringen können..
Doch diese hier dargestellen und so offensichtlich erscheinenden Potenzialbremsen sind für den Ausgebremsten schwer zu erkennen. Sie entspringen dem jahrelangen Denk- und Handlungsselbstverständnis, das bisher auch funktioniert hat – zumindest hat man damit bereits eine gute Strecke zurückgelegt.
Bleiben Unternehmen hinter ihren Erwartungen zurück, werden diese Bremsen durch Forderung nach Mehr des Gleichen häufig noch verstärkt.
So ist es auch im genannten Fall geschehen. Zunehmender Fokus auf die Zielerreichung und die dahinterstehenden KPIs fordern noch Mehr des Gleichen, nur noch schneller und besser. Dieser sich verstärkende Leistungsdruck auf die Organisation beschleunigt den Teufelskreislauf: Noch mehr Gas zu geben und dabei immer noch fester auf die Bremse zu treten.
Bremsen los: Wer Bremsen löst, muss nicht noch mehr Gas geben. Teams und Organisationen nehmen bereits Fahrt auf, wenn der Fuß von der Bremse genommen wird.
Um den Fuß von der Bremse zu nehmen, muss man die Bremse erst einmal erkennen. Das ist deswegen für das betroffene Unternehmen in Eigenregie schwierig, da sich eine Art blinder Fleck über die eigenen Denk-und Verhaltungsmuster legt und auch das Eingestehen von Bremsen wie z.b. mangelnde Transparenz, ein Umdenken erfordert, das erst einmal widerstrebt.
Unternehmenseigenes Bremsverhalten in Eigenbetrachtung zu enttarnen und zu verändern, ist ein fast unmögliches, sicher aber zähes Unterfangen. Neutrale, in Beobachtung und Analyse geschulte Unterstützung von außen erhöht die Wahrscheinlichkeit, Potenzialbremsen zu enttarnen, den selbstbehindernden Teufelskreis aufzubrechen und so ungebremst voranzukommen. Im genannten Fall des Mittelständlers hat unsere Bremsdiagnostik ergeben, dass die zentral zu lösende Bremse in der mangelnden Mitarbeiterbeteiligung und der einhergehenden Unklarheit über die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu sehen waren.
Bereits mit Erkennen der Potenzialbremsen setzt sich der Kulturwandelprozess in Gang. Gestützt durch ein partizipatives Strategiekaskadierungsprogramm konnte der Fuß von der Bremse genommen und die Ausrichtung des Unternehmens unter Beteiligung motivierterer Mitarbeiter aktiviert werden.
Auch in diesem Fall kamen wir zu dem Schluss: Ist der Fuß erst von der Bremse genommen, scheint das Vorankommen ein wesentlich Leichteres zu sein.
Wir von Berges Business Facilitation helfen Ihnen, den Fuß von der Bremse zu nehmen, die wichtigen Potenziale Ihres Unternehmens für Ihr Vorhaben frei zu setzen und die Power Ihrer Teams voll zu entfalten. Fragen Sie nach unseren „Full Steam Ahead“- und „Power UP“-Programmen.
Trebur, den 20. November,
Christine Berges
ChrisTine Berges
Mother of Power Facilitation®
Team Power
Innovation
Head of BBF